Da ich am Mittwoch über den Tag verteilt zwei Termine im Ruhrgebiet hatte, habe ich beschlossen alles miteinander zu verbinden ohne zwischendurch die Heimreise anzutreten.
Morgens stand ein Arzttermin im Duisburger Stadtzentrum an, der Dank der schlechten Wetterverhältnisse und dem daraus resultierenden Stauaufkommen dann auch den ganzen Vormittag in Anspruch nahm. Von dort aus machte ich mich auf den Weg zum schwedischen Möbelhaus für einen Mittagssnack und einen kurzen Schnäppchencheck. Das Mittagessen war top, lecker und günstig. Die Schnäppchensuche eher ein Flop. Mehr als ein paar Plätzchenausstecher für 99 Cent kamen nicht bei rum.
Viel früher als nun erwartet setzte ich meinen Weg nach Oberhausen ins Centro fort. Ich bin kein Centro Fan, habe ca. ein halbes Jahr dort gearbeitet und den Arbeitsweg jeden Tag mogens und abends verflucht, deswegen meide ich es eigentlich auch dorthin zu fahren.
Mein nächster Termin stand erst am späten Nachmittag an und ich hatte nun fast 5 Stunden Zeit mich im Centro auszutoben.
Definitiv viel zu lang, wie sich noch herausstellen sollte.
Dafür, dass es Mittwochmittag war, war das Centro und der anschließende Weihnachtsmarkt, sowie die umliegenden Parkhäuser schon proppen voll. Und eigentlich vernahm ich aus allen Richtungen, dass das Centro wohl von unseren holländischen Nachbarn überflutet war an diesem Tag.
Auf der Suche nach einer Jacke für mein wachsendes Mama-Bäuchlein wurde ich einfach nicht fündig und mehr als ein paar Handschuhe für meinen lieben Ehemann zu Weihnachten sprangen an diesem Shopping Tag auch nicht mehr raus.
Ich war heilfroh, als ich um 17.15 Uhr in einem der Lokale mit meiner ehemaligen Kollegin Platz nehmen konnte. Circa 2,5 Stunden später machte ich mich auf dem Heimweg und war mir sicher, ich muss da so schnell nicht wieder hin und vor allem: meine Weihnachtsgeschenke ordere ich im Internet. Irgendwie bin ich nicht der Typ für dieses Rumbummeln in Einkaufszentren. Ich bin eine Schnäppchenjägerin und die besten Schnäppchen macht man 2 Tage vor Weihnachten direkt im Geschäft oder im Internet.
Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, wo und wie er seine Einkäufe erledigt. Da mein Centro-Tag ein Tag voller Extreme war - ich durfte mehrfach Streitszenen beobachten oder unfreiwillig mitanhören - bin ich weiterhin felsenfest überzeugt davon, dass ich spezielle Geschäfte gerne mal freiwillig anfahre, aber ich die schönen Einkaufszentren erstmal nicht mehr von innen sehen muss.
Viel Spaß bei euren Weihnachtseinkäufen! :)
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